EEG
Die Aufzeichnung eines Enzephalogramms erfolgt über Elektroden, die an der Kopfhaut befestigt werden. Dafür ist ein optimaler Kontakt zwischen Hautoberfläche und Elektroden erforderlich. Die Haare sollten aus diesem Grund frisch gewaschen sein, auf Haargel oder -spray sollte verzichtet werden.
Die Untersuchung findet meistens im Liegen statt, ist aber auch im Sitzen möglich. Sie dauert ca. 20-30 Minuten. Das Elektroenzephalogramm wird dabei mittels Elektroden an der Kopfhaut aufgezeichnet. Um die Position der Elektroden eindeutig zu bestimmen, sind diese in eine Kopfhaube eingearbeitet, die von der Patientin/vom Patienten während der Untersuchung getragen wird. Ein Kontaktspray oder -gel sorgt für eine optimale Verbindung zwischen Kopfhaut und Elektrode.
Bei einer Routineuntersuchung wird üblicherweise mit 21 Elektroden gemessen. Die „Haube“ ist durch ein Kabel mit einem Computer verbunden, der die relativ schwachen Impulse verstärkt und wellenförmige Bilder erzeugt. Die Untersuchung findet unter Ruhebedingungen in einem abgedunkelten Raum statt. Die Augen sollten geschlossen bleiben. Während des Aufzeichnungsvorgangs sollte die Patientin/der Patient nicht sprechen und sich möglichst wenig bewegen.
Für bestimmte Fragestellungen, besonders in der Epilepsiediagnostik, erfolgen während der Untersuchung sogenannte Provokationstests, um bestimmte Hirnrindenregionen anzuregen (z.B. Augen öffnen, Lichtblitze, schnelles Ein- und Ausatmen).
Welche Nebenwirkungen/Komplikationen gibt es?
Die EEG ist ein risikofreies Routineverfahren. Nebenwirkungen und Komplikationen sind nicht bekannt.